Kreisförmige Bewegung

1. Allgemeines

Kreisförmige Bewegungen hat man immer, wenn sich Körper um eine Achse drehen (Rotation): Räder am Auto oder Fahrrad, Kettenkarussell, Quirl im Mixer, Turbine, Rotor im Elektromotor ...

Aber auch der Mond dreht sich nahezu kreisförmig um die Erde, und die Erde ihrerseits um die Sonne.

In einer Straßenkurve zu fahren, ist für eine kurze Zeit auch eine kreisförmige Bewegung.

2. Kraft, Geschwindigkeit und Beschleunigung

3. Kurvenfahrt

Hier wird die Kurvenfahrt etwas näher beleuchtet.
Die auftretenden Formeln muss man eher nicht wissen, aber warum ein Motorrad in der Kurve in eine Schräglage gehen muss, sollte klar sein: damit der Schwerpunkt des Motorrads durch eine Zentripetalkraft auf die Kreisbahn gezwungen werden kann, denn sonst bewegen sich zwar die Räder kreisförmig wegen der Haftreibung, der Schwerpunkt möchte aber gerne weiter geradeaus fahren - und das passt nicht zusammen: das Motorrad würde umkippen.
Auch Fahrzeuge wie Autos und Züge, die nicht einfach umkippen können, haben für Kurvenfahrten Dämpfungs- und Ausgleichssysteme. Oder die Fahrbahn bzw. das Schienenbett wird außen erhöht.

Was passiert, wenn die Kraft, die einen Körper auf die Kreisbahn zwingt (die Radialkraft oder Zentripetalkraft), plötzlich ausfällt (z. B. in einer vereisten Straßenkurve), zeigt folgende Abbildung: